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Overnight Roggenbrot im Bräter

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Das wird richtig locker saftig und gut. Roggenbrot in seinem eigenen Microkosmos ;) gebacken sozusagen.

Bräter auf, große Backform mit vorbereitetem Brotteig rein, Deckel zu … ab in den Ofen und nach ca. 1 Stunde hat man ein fluffiges Brot. Und immer gleich fluffig!

brueel_roggensauerteigbrot-in-braeter

Rezept:

200g Roggensauerteig
100g Roggenmehl
200g Dinkelmehl
200g Vollkornmehl (nach Belieben)
200g Weizen

3 TL Salz
1 Tl Honig

Gewürze (Kardamom reichlich, Kreukümmel und ich mag gern noch ein bisserl Zimt)

+ Standard Allerlei:
handvoll Sonnenblumenkerne, handvoll Leinsamen, wenn da auch gerne einen Schwung Sesam und in Wasser eingeweichte Nüsse (Haselnuss, Walnuß)

+ Schnickschnack Allerlei:
versuch mal kleingeschnitten Feigen, die verleihen dem Brot ein ganz feines Aroma :)
Gierschtblühten (so ab Ende April wieder!)
Oberknaller: Selbstgezogenen Weizenkeime … unübertroffenes Aroma. Mein Lieblingsschnickschnack ;)))) allerdings muß man das je nach Jahreszeit dann 2-3 Tage vorbereiten …

ca. 640 ml lauwarmes Wasser

Durch den guten Roggensauerteig ist keinerlei Hefe nötig.

Backen:

Teig in eine Form machen, die natürlich in den Bräter reinpassen muß. Deckel zu und einfach über nacht stehen lassen. Am nächsten Morgen ab in den Backofen. Wer mag kann noch ein bisschen Wasser mit reinmachen (aber eigentlich in dem Microkosmos nicht nötig!) …

Vorheizen auf 250° / ich habs auch mal ohne probiert, aber das hat nicht hingehauen :(

7 Min. bei 250°C mit Deckel zu,
35 Min. bei 230°C mit Deckel immernoch zu.
Dann Deckel abnehmen (Achtung: echte Verbrennungsgefahr!) und noch
ca. 15 Min. bei 230°C ohne Deckel fertig backen bzw. bräunen lassen.

Geniessen!

Tipp: Ich friere eine Hälfte immer abgekühl aber ganz frisch ein. Einfach in ein sauberes Küchenhandtuch einschlagen, ab in den Gefrierschrank und bei Bedarf ca. 6 Stunden vor Verzehrwilligkeit :) rausnehmen. Auftauen: Im dem Tuch lassen und am besten in einem geschlossene Gefäß irgendwo warm stellen (Sonne, Ofen, Heizung) dann bleibt das Brot schön saftig. Kein Aufbacken nötig.

 

Föhliches nachbacken
wünscht Ihr Elseken

 

PS: Schäm! Von wem genau ich das Rezept habe weiss ich leider nicht mehr :( … ich hab den Link verschluuust. Das war 2013 eine ganz nette unaufgeregte Website, nicht so aufgebrochen mit tollen Bilden, aber mit ganz tollen Rezepten. Und ich weiß noch, dass ich kurz davor war Brotbacken aufzugeben, weil das Ergebnis immer so unterschiedlich war, dass ich keine rechte Lust mehr hat … also Dank an unbekannt.

 

 

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